Grundschüler beten für Frieden

Die Grundschule Rohr lud auf Initiative der Religionslehrerinnen Christiane Atzenbeck und Christine Weber alle Klassen mit ihren Lehrkräften zum gemeinsamen Friedensgebet am vorletzten Schultag auf den Pausenhof ein. Den Kindern sollte die Möglichkeit gegeben werden mit ihren Liedern, Gebeten und Fürbitten aktiv ihre Friedenswünsche zum Ausdruck zu bringen. In den Tagen zuvor waren im Unterricht schon gemeinsame Lieder eingeübt worden. Ebenso haben die Grundschüler Friedenstauben nach Vorlage von Pablo Picasso gestaltet und das Schulhaus damit dekoriert. In Anlehnung an die ukrainische Flagge (blau-gelb) war auf dem Schulhof ein blauer Fallschirm ausgebreitet, um den sich die Schulfamilie als Symbol der Einheit im Kreis herum aufgestellt hatte. Kinder der vierten Klasse legten darauf gelbe Sterne, auf denen in den unterschiedlichsten Sprachen das Wort „Frieden“ stand. Ihren Mitschülern lasen sie den Stern vor und erläuterten, um welche Sprache es sich handelte. Zuvor hatten die Kinder die Geschichte „Der Träumer“ gehört. Sie lernten, dass Träume wichtig sind und über die aktuelle Wirklichkeit hinausweisen. „Friede ist möglich! Die Friedenstauben an unseren Fenstern sind Botschafter dieser Hoffnung“, erläuterten die Lehrerinnen. In einem Friedensgedicht von Eva Rechlin erfuhren die Grundschüler, dass sie selbst auch etwas für Frieden tun können „Der Angst vor Streit und Hass und Krieg lässt viele oft nicht ruhn. Doch wenn man Frieden haben will, muss man ihn selber tun“, hieß es da. Zum Abschluss der Friedensandacht sagen alle gemeinsam ein Lied für den Frieden mit dem Refrain „Peace, Frieden, Shalom, Salam Frieden fängt bei uns selber an!“. Die Kinder nahmen die Botschaft mit in ihre Klassen und auch nach Hause, dass es wichtig ist, nicht nur vom Frieden zu reden, sondern auch entsprechend zu handeln.